TEA FOR TWO (OHNE EULENKEKSE)

Photo: „Schöner nähen mit MIZZ MARPLE“, ND

 

Ob beim Schreiben, Fotografieren oder beim Design von Kunststücken für Lieblingstiere bis ans Ende des Universums (oder auch bei dessen gewissenhafter Umsetzung) – wenn die Verzieherin und ich  kreativ tätig werden, herrschen gleichzeititg Chaos und Disziplin. Soll heißen: Die kreative Unordnung um uns herum wird mit disziplinierten, meist mit Musik untermalten Arbeitsschritten und – viel wichtiger – mit regelmäßigen Pausen kompensiert. Dabei halten wir relative Pünktlichkeit ein. Neulich beim Nähen der Limited Edition Nikolosäckchen etwa, habe ich nicht nur inspiriert, das Einfädeln der Nähseide kontrolliert, oder mit halb ausgefahrenen Krallen den von der anderen Seite des Tisches herunterhängenden Stoff gerade gerückt. ICH HABE SOGAR MITGENÄHT! Und das ging so: Ich bin einfach mehrmals, wie ein Glitzer-Flummiball hin und her springend, auf das Pedal der Nähmaschine gehüpft.... MEEEOOOUWWWW - das Gekreische und das Gesicht der Verzieherin hätte ich aufnehmen sollen !!!!!!! Was wir dieses Jahr während der Kreation von MIZZ MARPLES CHRISTMAS COLLECTION, die die Verzieherin auch höchst persönlich umgesetzt hat, hören? Nun – da wir uns  von YVES SAINT LAURENT haben inspirieren lassen, gönnen wir uns meist auch jenen Ohrenschmaus, den die Verzieherin seinerzeit in Paris gehört hat. Und: Während der gesamten Schaffensphase trägt sie „irgendwas“ kunterbunt zusammengewürfelt (manchmal ist sie vor lauter Begeisterung so müde, dass sie darin einfach einnickt), darüber hinaus duftet sie nach Rosenwasser oder nach ihrem Lieblingsduft „Fleur Osmanthus“.

Designen verbraucht viel Energie, weshalb sie sich in Phasen wie diesen vorwiegend vom Muntermacher Hirse oder Müslijoghurt mit Ingwer-Minze-Tee, als auch täglich von Lieblingsspaghetti (BARILLA) mit viel Knoblauch und Butter ernährt. Das geht ziemlich schnell, spendet Energie und unterstützt das Durchhaltevermögen. Darüber hinaus umgeben wir uns mit Farben, die uns erfreuen und der Seele gut tun.

 

KOMBINIERE!

Je harmonischer die Arbeitsatmosphäre ist,  desto wirkungsvoller ist auch das Ergebnis. Und da kann es auch durchaus vorkommen, dass so manche Emotion elegant mit in welches Werk auch immer einfließt. Die Verzieherin erinnert mich in dieser Hinsicht irgendwie ein bisschen an den Schriftsteller Alexandre Dumas (Nicht im Entferntesten möchte ich sie vergleichen!!!!!!), der der Legende und der Überlieferungen nach derart mit den Charakteren seiner Werke mit-lebte, dass er während des Schreibens, je nach Stimmung, die gesamte Tonleiter der Emotionen erlebte: Ich stelle mir Lachanfälle vor, bis der Bauch wehtut bis hin zu intensiven Heulkrämpfen verbunden mit dem in seiner Gesamtheit existierenden Weltschmerz. Mindestens.

 

 

LOVE FOR AN ANGEL!

 

MIZZ MARPLE

The Fabulous AnalytiCat